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Bartagamen fressen für ihr leben gern und deshalb sollte man auch darauf achten nicht zuviel zu füttern da die Tiere sonst überfetten und träge werden. Eine Bartagame zeigt nur relativ selten ein Sattheitsgefühl.
Größe des Futters:
Grundsätzlich sollte das Futter nicht größer sein das der eigene Kopf der Agamen.
Hier eine kleine Hilfe.

Bei Tieren im Alter bis zu 3 Wochen werden kleine Heimchen als Lebendfutter gefüttert und demnach auch das Grünzeug in die Größe dieser kleinen Heimchen geschnitten. Welche Art von Grünzeug das ist erfahrt ihr unter dem Punkt (Welches Grünfutter) wenn ihr weiter runter scollt.
Zwischen 3 und 8 Wochen kann man dann Heimchen mittlerer Größe nehmen und auch hier das Grünfutter in eine passende Größe schneiden.

Ab 8 Wochen kann man dann langsam große Heimchen nehmen. Man sieht ja wie das Tier wächst und passt dann somit auch die Größe des Futters an.
Sobald das Tier noch etwas größer geworden ist, kann man glücklicherweise auf Heimchen ganz verzichten und mit kleinen Heuschrecken anfangen. Der Vorteil ist: Heuschrecken sind nahrhafter, bei einem Fluchtversuch leichter einzufangen und machen keine Geräusche.

Je nach Größe des Tieres kann man dann langsam zu Heuschrecken mittlerer Größe übergehen und bei einem Alter von ca. 8 Monaten auch einmal große Heschrecken geben. Man sieht ja ungefähr wie das Tier wächst.
Die Futtertiere sollten alle 2 - 3 Tage mit Calcium und evtl. noch einem Multivitamin bestäubt werden.
Bartagamen benötigen diese Zugabe von Calcium und Vitaminen da die Tiere keine eigenen Vitamine aufbauen können.
Gibt man beispielsweise kein Calcium und garkeine Vitamine fangen die Tiere an den Calciumbedarf an den Knochen abzubauen und würden dann dadurch mit der Zeit einfallen. Das führt dann zum TOD der Tiere.
Man kann bzw. sollte auch immer eine kleingeriebene Sephiaschale in einer Ecke des Terrariums anbieten. Zu dem kann man auch 1 bis 2 Dosen Vogelgritt im Sand untermischen. Vogelgritt besteht aus geriebener Muschelschale und anderen Calcium Lieferranten. Die Agamen picken sich diese aus dem Sand und essen es. So kann man nie im Verzug von Calcium kommen.
Weitere Futtertiere kommen hier in einer Liste...
Wachsmaden : Zwischendurch mal 2 - 4 stk. aber nicht zu häufig füttern da sehr Fetthaltig, oder zum Aufbau eines Tieres nach Krankheit. Wachsmaden werden aber von den Tieren sehr gerne angenommen da sie leicht süßlich schmecken... Ich persönlich kann das nicht beurteilen da ich sie nicht gegessen habe. Es sind nur Erfahrungen und Beobachtungen.

Zophobas : Erst nach einem Alter des Tieres von ca. 1 Jahr verfüttern. Von der Menge gilt hier das gleiche wie bei den Wachsmaden, jedoch sind die Tiere in einer dicken Kruste und haben kleine Hacken die sich bei zu jungen Agamen in der Speiseröhre festhalten können. Daher erst ab einem Alter der Agame von ca. 1 Jahr füttern.

Mehlwürmer : Zwischendurch auch ca. 10 - 20 stk. da diese wesentlich kleiner sind und natürlich auch zum Aufbau.

Heuschrecken : 1 - 2 stk am Tag oder auch mal einen Tag auslassen und nur Grünfutter anbieten dafür aber am 2 - 3 Tag ruhig mal 2 - 4 stk. verfüttern.
Wenn man eines der anderen Futtertiere außer Heuschrecken verfüttert würde ich für diesen Tag dafür auch auf Heschrecken verzichten. Die Tiere sollen ja nicht überfetten.
Es gibt da keine Fastregel wann und wieviel man füttern soll. Man entwickelt mit der Zeit sein eigenes Gefühl dafür.
Wichtig ist, immer abwechslungsreich.
z.b. 2 Heuschrecken 3 Wachsmaden oder man nur 20 Mehlwürmer oder mal nur Heuschrecken...usw...
Bei Grünfutter sieht es so aus...
Man sollte auf Obst völlig verzichten. Die meisten machen das falsch und auch sogar erfahrende Züchter füttern ihre Tiere mit Obst wie Erdbeeren, Äpfel, Orangen usw. Obst enthält zuviel Fruchtzucker. Die Tiere werden davon dick, sind anfälliger für Krankheiten, können Blähungen und Magen-Darm Reizungen bekommen. Zudem putzen sich die Tiere nicht ihre kleinen Beißerchen wo sich dann natürlich auch Krankheiten entwickeln können. Des weiteren kann sich im Obst immer mal ein Parasit befinden der sich dann im Tier einnistet und es krank macht. Also : "FINGER WEG VOM OBST"
Salate sollte man auch meiden, da diese starke Blähungen verursachen und auch an sowas ein Tier kaputt gehen kann.
Dann sollte man alles immer grundsätzlich gut abwaschen.
Folgendes kann ohne Probleme gefüttert werden:
Gurken : In Würfel schneiden

Möhren : Schälen, da Schale schwer verdaulich und schmutzig und auch in Würfel schneiden.

Paprika : Ob Rot, Gelb oder Grün, man sieht was sie am liebsten essen. Auch in Würfel schneiden.

Basilikum Blätter : Blätter wie alles andere natürlich auch gut abwaschen und unzerschnitten anbieten.

Das reicht völlig aus an Grünzeug und ist mit allen Lebenswichtigen Vitaminen behaftet und zusätzlich auch abwechslungsreich genug. Man kann alles zusammen in einer Schale anbieten oder abwechselnd. Je nach dem was man gerade zur Hand hat.
Des weiteren sollte immer ein kleiner Napf mit frischem Wasser zur Verfügung stehen. Die Bartagamen gehen da zwar selten ran da ie ihre Flüssigkeit hauptsächlich aus der Nahrung ziehen aber bei Wassermangel greifen sie dann schon auf das frische Wasser zurück.
Man kann das Grünfutter auch ganz leicht mit Calcium bestäuben aber auch nur ganz leicht und minimal. Ist aber nicht erforderlich wenn die Tiere regelmäßig ihr Lebendfutter wie oben beschreiben bekommen.
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www.bartagame-world.de.tl |
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